Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände Mülheim an der Ruhr

von links: Mauno Gerritzen (Paritätischer), Nina Rasche (DRK), Diana Seeger-Linde (Diakonie), Georg Jörges (Caritas), Michaela Rosenbaum (AWO)

Diakonie

Diakonisches Werk
im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr

Hagdorn 1a
45468 Mülheim         [auf Karte anzeigen]

Tel.: (0208) 3003-255
Fax: (0208) 3003-280
E-Mail: gst[at]diakonie-muelheim.de

Öffnungszeiten:
montags, dienstags, donnerstags, freitags: 7.30 - 16.30 Uhr
mittwochs: 7.30 - 13 Uhr

Ansprechpartnerinnen:
Birgit Hirsch-Palepu, Geschäftsführerin
E-Mail: hirsch-palepu[at]diakonie-muelheim.de

Ellen Hirsch, Verwaltungsleiterin
E-Mail: hirsch[at]diakonie-muelheim.de

Sevgi Sari, Sekretariat
Email: sari[at]diakonie-muelheim.de



Aktionswoche „Black Week – Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW!“

Zur AGW-Plus-Sitzung am Montag, 10.06.2024, sind die Teilnehmenden der Arbeitsgemeinschaft der Mülheimer Wohlfahrtsverbände im Rahmen der „Black Week – Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW“ in Trauerbekleidung erschienen. Unter anderem wollen sie damit auf die Missstände in der Freien Wohlfahrtspflege aufmerksam machen und Druck auf Entscheidungsträger ausüben, damit die Bedingungen dieser Arbeit endlich nachhaltig verbessert werden.

Für die sozialen Dienstleistungen stehen nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung. „Wir Träger müssen erhebliche Eigenleistungen zur Aufrechterhaltung unserer Angebote aufbringen.“, sagt Nina Rasche, diesjährige Vorsitzende der AGW.

„Wir fordern für die Refinanzierung der Dienste und Angebote, dass die tatsächlich entstanden Kosten zugrunde gelegt werden. Eine zeitnahe Dynamisierung der Personalkostensteigerungen und der Inflationsrate sind für die Aufrechterhaltung zwingend notwendig. Weitere Kürzungen im Landeshaushalt 2025 sind dringend zu vermeiden.“, so Nina Rasche weiter.

Soziale Einrichtungen leiden zudem unter einem Bürokratie-Burnout. Es werden enorme Kapazitäten für bürokratische Prozesse gebunden. Nicht nur für die Wohlfahrtverbände, sondern für alle in dem Prozess eingebundenen Bereiche. Es werden kritische Prüfungen benötigt, welche bürokratischen Prozesse tatsächlich sinnvoll und dienlich sind. Anträge und Bewilligungen sollen einfach gestaltet sein. Digitale Prozesse müssen eingeführt und verbessert werden. Verwendungsnachweise sollten sich auf wesentliche und prüfbare Parameter beschränken.